NOVA:ea

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Das Projekt NOVA:ea (Innovationscluster E-Assessments) hat sich zum Ziel gesetzt, eine breite Palette von E-Assessment-Formaten technologisch, psychometrisch, kompetenzorientiert und diversitätsgerecht weiterzuentwickeln.

Das Projekt ist ein Verbundvorhaben der RWTH Aachen, der FernUniversität in Hagen (FUH), der Technischen Hochschule Köln (THK) und dem Deutschem Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE). Die Förderung im Umfang von ca. 2,3 Mio. Euro ist Teil der Förderbekanntmachung 2020 Hochschullehre durch Digitalisierung stärken der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Kernaufgabe von NOVA:ea ist die Verbesserung der Struktur-, Prozess und Ergebnisqualität bei E-Assessments. Damit werden folgende anwendungspraktische Mehrwerte generiert:

  1. Schaffung bestmöglicher Prüfungsbedingungen für alle Studierenden sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Absolvierung von Prüfungen.
  2. Empirische Berücksichtigung der Rolle von Studierendendiversität für die didaktische, technische und psychometrische Gestaltung/Optimierung von kompetenzorientieren und diversitätsgerechten E-Assessments auf der Basis der E-Prüfungssysteme Dynexite und ILIAS.
  3. Studierendengerechte Flexibilisierung von Prüfungen durch On-Demand Prüfungen, bei denen Studierende eine Prüfung dann ablegen können, wenn ihr (u.a. datengestützt) eingeschätzter Vorbereitungsgrad ein bestmögliches Prüfungsergebnis verspricht.
  4. Identifikation und Berücksichtigung der Determinanten für die Akzeptanz der Einführung von E-Assessments bei Lehrenden und Studierenden.
  5. Weiterentwicklung zweier verbreiteter E-Prüfungssysteme als Open Source zur Durchführung flexibler, kompetenzorientierter und diversitätsgerechter E-Assessments.
  6. Unterstützung von Lehrenden durch ein komfortables Prüfungscockpit als Open Source, das auf Basis automatisierter Analysen verständliche Handlungsempfehlungen zur didaktischen Weiterentwicklung und iterativen Verbesserung der Prüfungen liefert.
  7. Entwicklung eines Open Access E-Assessment-Toolkits, das Lehrende und Serviceeinrichtungen bei der evidenzbasierten Entwicklung, Implementierung und Optimierung von kompetenzorientierten und diversitätsgerechten E-Assessments in ihren Bereichen unterstützt.

Die i9 Forschung in NOVA:eA

Unser Projektteam identifiziert verschiedene Werkzeuge aus den Bereichen der Programmierausbildung und der Datenanalyse und integriert diese in die bestehende E-Prüfungsinfrastruktur. Der Fokus liegt dabei bei der automatischen Programmcode-Auswertung und Feedback-Generierung für die Programmiersprache Python. Im Rahmen eines einführenden Programmiervorlesung für Nicht-Informatiker*innen sollen die in dem Projekt erforschten und entwickelten Werkzeuge evaluiert werden. Darüber hinaus soll durch die Entwicklung geeigneter Assessment Analytics Werkzeuge das Verhalten der Studierenden im E-Prüfungssystem datenschutzkonform in Form eines Prüfungscockpits nutzbar gemacht werden.

Unser Projektteam

Prof. Dr.-Ing. Ulrik Schroeder (Projektleitung)

Annabell Brocker

Dr. rer. nat. Svenja Noichl

Projektpartnerinnen und Projektpartner

PD Dr. Malte Persike (Gesamtprojektleitung), Center für Lehr-Lern-Services (CLS), RWTH Aachen

Dr. rer. Pol. Marcus Gerards, Center für Lehr-Lern-Services (CLS), RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer, Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik, RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dr. phil. Stefan Stürmer , FernUniversität in Hagen (FUH)

Prof. Dr. habil. Ingo Stadler , Technische Hochschule Köln (THK)

PD Dr. rer. nat. Hannes Schröter , Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE)